Nach dem Erfolg von 2020 haben wir auch in diesem Jahr wieder die Türen zu unserer virtuellen Hausmesse progMEET geöffnet. Am 24. Juni 2021 haben wir mit unseren Besuchern und Gesprächspartnern exploriert, wie wir die Zukunft selbst in die Hand nehmen können.
Im letzten Jahr haben wir mit der progMEET unsere erste virtuelle Hausmesse auf die Beine gestellt. Nachdem wir dort mit unseren Vortragenden exploriert haben, wie die Zukunft greifbar gemacht werden kann, ging es bei der Fortführung am 24. Juni 2021 darum, die Zukunft in Kombination mit Künstlicher Intelligenz selbst in die Hand zu nehmen. In Zusammenarbeit mit ShowCrow haben wir eine virtuelle Messeplattform auf die Beine gestellt, die sich sehen lassen konnte: Sie als unsere Besucher hatten die Möglichkeit, sich über Use Cases, Workshopteams und Karrieremöglichkeiten zu informieren und einem vielfältigen Liveprogramm beizuwohnen. Die Infostände von prognostica und itPortal24 waren während der Öffnungszeiten der Messe von 10:00 bis 16:30 Uhr durchgängig besetzt, sodass Fragen im Chat jederzeit gestellt werden konnten und direkt beantwortet wurden.
Abbildung 1: Die Messehalle der virtuellen Messe progMEET am 24.06.2021
Den ersten Livevortrag nach der Begrüßung durch unseren Geschäftsführer Arne Müller hielt unsere Mitgründerin Dr. Kristina Krebs. Darin ging es um Szenarienanalyse und eine Demonstration des futureSHAPERs, einer von prognostica selbst entwickelten Standardsoftware für KMUs. Der futureSHAPER ermöglicht es, unter Hinzunahme von externen Indikatoren Best-Case- und Worst-Case-Szenarien zu erstellen, um so die vorhandene Unsicherheit im Business-Umfeld in den Griff zu bekommen. Zeitgleich erhält man mit dem futureSHAPER fundierte Prognosen, die die Basis für eine gezielte Diskussion über die zukünftige Planung im Unternehmen darstellen können. Im Anschluss folgte eine Diskussion inkl. Zuschauerfragen, geleitet von unserer Moderatorin Tina Geisberger.
Abbildung 2: Dr. Kristina Krebs live im Gespräch mit Tina Geisberger.
Diskussionen und Gespräche standen auch bei dieser Hausmesse wieder im Fokus. So haben Prof. Dr. Andreas Hotho von der Universität Würzburg und Dr. Christian Andersen vom Zentrum für Digitale Innovationen Mainfranken (ZDI) über regionale Start-Ups und die regionale KI-Szene gesprochen und deutlich gemacht, dass Austauschmöglichkeiten und der Transfer des Know-hows der Wissenschaft in die Industrie das A und O sind. Nach einem weiteren spannenden Vortrag zum Thema “Erfolgreiche IT-Projekte” von Lennart Hahn von itPortal24 stand dieser mit seinem Kollegen Louis Heiwig ebenfalls für Fragen zur Verfügung. In ihrer Diskussion haben sie Unternehmen bei der Durchführung und Planung von IT-Projekten empfohlen
In seinem Vortrag “Anomaly Detection in Zeitreihen” hat Dr. Thomas Christ (prognostica) über Anomalien in Zeitreihen gesprochen und dabei aufgebracht, dass Anomalien nicht immer unbedingt etwas Schlechtes, sondern auch eine Chance bedeuten können, die es aufzudecken gilt. Im Anschluss hat dieser mit Lorenz Drösch von iNDTact das Thema “Predictive Maintenance und KI” diskutiert. In ihrem Austausch wurde schnell deutlich, dass man mit Datenaufbereitung und -labelling oft länger beschäftigt ist als mit der eigentlichen Datenauswertung. Bei entsprechenden Realisierungsprojekten ist zudem ein enger Austausch zwischen den Lösungsentwicklern und dem Anwender sehr wichtig, damit die Lösung für den Bedarf des Anwenders bestmöglich passt.
Abbildung 3: Assoziationen mit der progMEET
Einen Blick hinter die Kulissen von Data-Science-Projekten bei prognostica haben Manuel Dörr und Christian Grotheer gegeben, als sie uns an ihrem Berufsbild “Data Scientist” und “Data Engineer” teilhaben ließen. Während der Data Engineer eher aus der Softwareentwicklung kommt, kann ein Data Scientist aus unterschiedlichen Fachrichtungen stammen, dazu gehören Mathematik, Statistik, Wirtschaftswissenschaften, Informatik, Physik, Biologie und einige mehr. Wichtig ist bei beiden Berufsbildern, offen für Neues zu sein und Spaß an Methodik und Programmieren zu haben. Interessierte konnten sich zusätzlich während des kompletten Tages im Karriereraum über offene Stellen bei prognostica informieren.
Den Abschluss im Live-Programm machte ein Vortrag von Prof. Dr. Rainer Göb, Lehrstuhl für industrielle Statistik an der Uni Würzburg. In seinem Vortrag ging es um das Thema “Portfolio optimisation in very high dimensions”, gefolgt von einem anschließenden Interview mit Tina Geisberger, in dem die Anwendbarkeit der Methodik in der Praxis diskutiert wurde.
Neben dem spannenden Live-Programm hatten Ratefüchse die Möglichkeit, auf ihre Kosten zu kommen. In einer interaktiven Mittagspause haben wir ihnen die Gelegenheit gegeben, ihr Data-Science-Wissen auf die Probe zu stellen – der Ehre halber natürlich ohne im Internet nachzuschauen. Auf die Gewinner warten Produkte aus einem Würzburg-Genießer-Paket.
Eine virtuelle Messe lebt genau wie eine Präsenz-Messe von den Menschen, die an ihr teilnehmen und die zusammenarbeiten, um das Event auf die Beine zu stellen. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich bei unseren neben den bereits im Beitrag erwähnten weiteren Supportern Business Data Solutions und ZMI bedanken, sowie bei allen, die die prgoMEET besucht und wieder zu einem besonderen Erlebnis gemacht haben, das uns lange in sehr guter Erinnerung bleiben wird.
Sie möchten mehr über die virtuelle Hausmesse progMEET wissen? Dann lassen Sie doch auch die progMEET 2020 einmal Revue passieren:
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